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Ein Algunder trumpft auf

Omar Visintin überzeugt mit seinem Lauf

Der Algunder Snowboardcrosser Omar Visintin ist weiter auf dem Weg nach oben.
Gerade einmal fünf Weltcup-Etappen sollten bei Saisonbeginn für die weltbesten Snowboardcrosser auf dem Programm stehen. Nach der Absage des Auftakts im österreichischen Montafon sind es gar nur vier. So bildeten Ende Dezember die Weltcup-Rennen in Cervinia im Aostatal den Auftakt für den Weltcup. Und dieser verlief für den Algunder Omar Visintin nach Maß. Der 29-Jährige, der dieses Rennen bereits im Vorjahr gewonnen hatte, zeigte bei Schneefall und schlechter Sicht großartige K.o.-Rennen. Im Achtelfinale kam der Algunder als Zweiter weiter, im Viertelfinale wurde er genauso wie im Halbfinale Zweiter.

Dann das große Finale: Dort erwischte Visintin einen guten Start und musste sich schlussendlich nur dem Sieger der Qualifikation, Martin Nörl aus Deutschland, geschlagen geben. Dritter wurde der Österreicher Hanno Douschan. Und dies alles, obwohl er einige Tage davor aufgrund einer Grippe geschwächt war. Dies habe ihm jedoch in den Rennen nichts ausgemacht, lediglich am Ende sei er müde gewesen. Überglücklich betonte der Algunder nach dem Rennen: „Es war wichtig, das Eis zu brechen. Es war ein schwieriges Rennen, mit dem ganzen Neuschnee. Ich habe es aber geschafft, in jedem Lauf die richtige Taktik zu wählen. Sagen wir es mal so, es war ein Podest der Erfahrung. Ich bin von meinen Fähigkeiten überzeugt und gehe ohne spezielle Ziele in diese Saison. In der vorigen Saison habe ich voll und ganz auf die Olympischen Winterspiele in Südkorea gesetzt, dies ging leider daneben. Diesmal nehme ich alles, wie es kommt.“ Ab 8. Februar findet die nächste Weltcup-Etappe der Snowboardcrosser in Feldberg in Deutschland statt, dann will Visintin wieder angreifen.

von Michael Andres