Verkehr und Unterwegssein in der Vormoderne: Tagung ab 13. September

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Verkehr und Unterwegssein in der Vormoderne: Tagung ab 13. September

Von morgen, 13. September, bis 16. September, geht es im Priesterseminar und in der Hofburg in Brixen um Verkehr und Unterwegssein in der Vormoderne. Morgen um 19.00 Uhr wird die Tagung eröffnet.

Mit dem „Verkehr und Unterwegssein in der Vormoderne“ beschäftigt sich die gleichnamige dreitägige Tagung in Brixen. Die vom Südtiroler Landesarchiv in Kooperation mit dem Tiroler Geschichtsverein veranstaltete Tagung wird am morgigen Mittwoch (13. September) von der zuständigen Landesrätin eröffnet und fragt, wie der Heidelberger Mediävist Bernd Schneidmüller es formuliert, nach dem „Reiz des Aufbrechens“, nach vielfältigen Anlässen, Bedingungen und Umständen des Reisens von der Antike bis an die Schwelle der Moderne. Im Einzelnen geht es um die Verkehrswege, ihre Führung, ihren Zustand, ihr Recht und ihre Risiken, um Reiseziele und Hindernisse, um die Infrastruktur am Wegesrand, um heilige Patrone, um die Reisenden selbst und das, was sie hinterlassen haben, sowie schließlich um ausgefallene Dinge und ihren Transport.
Die Referentinnen und Referenten sowie Moderatorinnen und Moderatoren sind ausgewiesene Experten aus Südtirol, Österreich, Luxemburg und Deutschland: Sie kommen von Universitäten, aus Archiven und aus der landesgeschichtlichen Forschung. Zu erwarten sind spannende und quellennahe Vorträge sowie intensive Diskussionen, die ältere Forschungen aufgreifen, vertiefen, differenzieren und weiter ausführen, um wiederum künftige Forschungen zum Thema anzuregen und neue Ideen entwickeln zu helfen.
Die Tagung ist für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und die Medien öffentlich zugänglich (Programm im Detail siehe Anhang). Sie findet vom Mittwoch, 13., bis zum Samstag, 16. September in Brixen im Priesterseminar, Seminarplatz 4 und in der Hofburg statt und wird am 13. September um 19 Uhr eröffnet. Diese Tagung steht in der Tradition früherer Brixner Tagungen des Südtiroler Landesarchivs über die Wolkensteiner (2007), über Ansitze (2011), Burgkapellen (2015) über soziale Mobilität (2019) und die Welsperg (2022) und eröffnet erneut historische Perspektiven auf ein faszinierendes, auch die Gegenwart bewegendes Thema. Die Tagungsergebnisse werden wie jene der vorangegangenen Tagungen in der Reihe der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs als Buch publiziert. (red)