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17. September 2020
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Medizinisches Cannabis

Sie gilt als eine der ältesten Heilpflanzen der Welt. Seit 2015 ist der Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken in Italien erlaubt. Für viele war dies eine langersehnte Nachricht, allerdings scheiden sich die Geister über dessen Wirksamkeit.

Der Meraner Stefano Balbo (rechts) mit Benno Röggla aus Brixen

Immer mehr Patienten sehen in der Cannabis-Therapie ihren letzten Ausweg auf ein beschwerdefreies Leben, vor allem Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, und das sind nicht wenige in unserer Gesellschaft. „Mit Hilfe des medizinischen Cannabis kann ich besser essen, schlafen, leben“, bestätigt der Meraner Stefano Balbo. Er war der erste Patient Italiens, der offiziell medizinisches Cannabis erhalten hat. „Damals war das noch ein Spießrutenlauf, bis die offizielle Genehmigung aus Rom dazu erteilt wurde“, erinnert sich der ehemalige Polizist.

Die Nachhaltigkeit von Hanf
Hanf ist eine Pflanze, welche sehr viel Verwendung findet. Cannabis, so der botanische Name des Hanfs, zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Ursprünglich stammt sie wohl aus Kasachstan. Doch schon vor etwa 10.000 Jahren begannen jungsteinzeitliche Bauern, den Hanf wegen seines Öls und seiner robusten Fasern über Zentralasien hinaus zu verbreiten. Über die uralten Hochkulturen am Indus und im heutigen Irak fand die Pflanze ihren Weg in die ganze Welt.
Aus Hanf werden seit Jahrtausenden reißfeste Seile, Segeltuch, Kleidung und sogar Papier gefertigt. Auch als Nahrungs- und Heilmittel hat die Pflanze, die die Inder „Beschwichtiger des Kummers“ nennen, eine uralte Tradition.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts galt Cannabis in vielen Regionen der Welt als eine Art Universalmedizin – gegen Rheumatismus, Schlaflosigkeit oder Menstruationsbeschwerden zum Beispiel. Ab den Sechziger Jahren geriet Cannabis dann mehr und mehr in Ver­ruf. Dass es nicht nur berauschende, sondern auch heilende Wirkung haben kann, beginnt die Medizin erst langsam wiederzuentdecken.

Hanf wird seit Urzeiten genutzt

Hanf als Heilmittel

Primar der Psychiatrie am Landeskrankenhaus Bozen, Andreas Conca

Derzeit werden immer neue medizinische Einsatzmöglichkeiten erforscht. Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass die Inhaltsstoffe von Cannabis z. B. krampflösend, muskelentspannend und schmerzlindernd wirken. Auch bei Depressionen, bestimmten Krebsarten und bei der Autoimmunkrankheit Morbus Crohn soll Cannabis lindernd wirken. Nach einer jahrzehntelangen Dämonisierung von Cannabis sei die Zeit für ein Umdenken reif, ist Elio Dellantonio überzeugt. „Wir sollten uns auf den Weg machen, die Natur von Cannabis als wertvolle Heilpflanze wiederzuentdecken“, sagt der ehemalige Primar des Dienstes für Abhängigkeitserkrankungen Bozen. Was vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar war, ist vor kurzem in Bozen möglich geworden: eine Tagung zum Thema „Can­nabis in der Medizin“ mit Unterstützung der öffentlichen Hand. Auf der Tagung, zu der der „Cannabis Social Club“ eingeladen hatte, berieten Experten aus dem In- und Ausland im Palais Widmann über das therapeutische Potential von Cannabis und Cannabinoiden. Der Südtiroler Patientenvereinigung mit über 1000 Mitgliedern sei es ein Anliegen, objektiv und umfassend über die Möglichkeiten von Cannabis zu medizinischen Zwecken aufzuklären, nannte CSC-Präsident Peter Grünfelder das Anliegen. Die Tagung bildet den Auftakt einer Reihe rund um medizinisches Cannabis in den kommenden Monaten.

Die Wirkung von THC und CBD
Es sind zwei Wirkstoffe der Cannabispflanze, die in der Medizin heute zum Einsatz kommen. Cannabidiol (kurz: CBD) ist frei erhältlich, während Tetrahydrocannabinol (kurz: THC) rezeptpflichtig ist. Es sorgt für den be­rauschenden Effekt, hat aber auch entzündungshemmende und krampflösende Wirkung. Besorgniserregend ist, dass auf dem illegalen Markt in den vergangenen Jahren der THC-Gehalt im Cannabis sehr gesteigert worden ist. Daher sei der illegale Cannabiskonsum heute um einiges gefährlicher als noch vor einigen Jahren, verwiesen die Experten. Denn gleichzeitig ist Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Das Wissen sowohl um die Gefahren als auch den medizinischen Nutzen ist nicht neu.
Wie genau Cannabis aber wirkt, das war bis vor wenigen Jahrzehnten noch ein Rätsel. Da die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze weder in Wasser noch in Alkohol löslich sind, dauerte es geraume Zeit, bis sie überhaupt entdeckt und bestimmt werden konnten. Erst 1964 gelang es dem israelischen Wissenschaftler Rafael Mechoulam, die wichtigste Substanz in Öl zu isolieren – Delta-9-Tetrahydrocannabinol, kurz: THC. Drei weitere Jahrzehnte Forschung waren nötig, um ans Licht zu bringen, was nach dem Konsum von Cannabis im Körper geschieht.

Canabis-Social-Club-Präsident Peter Grünfelder

Es fehlt an der Forschung
Dabei produziert der Körper selbst Cannabis-ähnliche chemische Stoffe. 1992 wurde das erste körpereigene Cannabinoid entdeckt, das ähnlich wie Endorphine bei Anstrengung, Stress oder Schmerzen ausgeschüttet wird. Ist das körpereigene System aus dem Takt oder ein Schmerz zu groß, können Marihuana und Haschisch helfen, denn so werden dem Körper pflanzliche Cannabinoide von außen zugeführt. Die Forschung dazu steckt aber noch in den Kinderschuhen. Wissenschaftlich sei eine geringe bis gar keine Wirksamkeit von Cannabis bisher belegt, sagt Bozens Psychiatrie-Primar Andreas Conca. Allerdings ist einfach noch zu wenig dazu geforscht worden, gibt der Primar zu.

Von dessen Wirksamkeit überzeugt ist hingegen Roberto Pittini. Der Meraner Anästhesist und Experte für Schmerztherapie verschreibt seinen Patienten medizinisches Cannabis, seit 2018 übernimmt der Gesundheitsdienst für eine Reihe von Krankheiten auch die Kosten. „Die Heilwirkungen von Cannabis sind vielfältig, aber noch immer nicht umfassend erforscht. Am besten belegt ist, dass sich schmerzhafte Muskelkrämpfe bei Multipler Sklerose lindern lassen. Auch Menschen, die unter Epilepsie (ADHS) oder dem Tourette-Syndrom leiden, können davon profitieren, vor allem aber Patienten mit neuropathischen Schmerzen“, weiß Pittini.

 

Die Zeit ist reif

Universitätsprofessorin Claudia Klier

Vom Potential, das in Cannabis steckt, ist auch die Wiener Fachärztin für Kinder und Jugendpsychiatrie, Claudia Klier überzeugt. Die Leiterin der Pädiatrischen Psychosomatik an der Medizinischen Universität Wien ist sich aber auch des Widerspruchs zwischen evidenzbasierten Forschungsergebnissen und dem Erfahrungsalltag bewusst. Sie erzählt von Eltern schwerkranker Kinder, die unter vorgehaltener Hand ihren Kleinen Cannabis verabreichten und sagt: „Wir in der Medizin kommen ohne Cannabis aus, die Patienten nicht!“ Im Unterschied zu Australien, Israel oder Kanada seien die wissenschaftlichen Studien zu Cannabis bei uns viel zu wenig fortgeschritten, um eindeutig ein Urteil zu fällen, verweist Prof. Klier. Sie plädiert dafür, dass das Wissen um Cannabis im Medizinstudium und an den Kliniken gefördert werden müsse: „Jede Klinik sollte jemanden haben, der sich mit Cannabis auskennt.“

Wenig Wissen, geringe Verfügbarkeit
Zu schaffen macht vielen Patienten, die eine Cannabistherapie beginnen möchten, dass nicht viele Ärzte bei uns dafür zu haben sind. „Es fehlt ihnen auch das nötige Wissen“, sagt der Brixner Benno Röggla. Noch dramatischer sei aber, dass man nur schwer an medizinisches Cannabis herankommt. Die Verfügbarkeit sei einfach zu gering, bedauert Röggla. Die Extraktion von THC bzw. CBD aus der Cannabisblüte ist sehr aufwendig, sodass die Medikamente dann auch sehr teuer werden. In Israel und Kanada sind die Preise für medizinische Cannabisprodukte deutlich niedriger als bei uns, in den Niederlanden erstatten viele Krankenkassen die Behandlung. Seit 2018 regelt ein Beschluss der Südtiroler Landesregierung für bestimmte Krankheiten die Übernahme der Kosten. In einem Appell for­dern nun sechs Fachleute und der Cannabis-Social-Club-Bozen, dass der Einsatz dieser medizinischen Alternative endlich in Südtirol mehr propagiert wird. Mitunterzeichner ist der Primar der Abteilung Hospice und Palliativbetreuung am Krankenhaus Bozen, Massimo Bernardo. „Das Grundproblem ist, dass viele Ärzte die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von medizinischem Cannabis nicht kennen“, sagt der Primar. „Es besteht in allen Bevölkerungsschichten eine große Berührungsangst“, bedauert CSC-Präsident Peter Grünfelder.  „Das hält Patienten davon ab, den medizinischen Nutzen von Cannabis überhaupt in Betracht zu ziehen. Bei den meisten ist es immer noch als Droge stigmatisiert.“

 

„Die Pflanze hat Potential“

Der Meraner Schmerztherapeut und Anästhesist Roberto Pittini

Prof. Claudia Klier, Leiterin der Pädiatrischen Psychosomatik an der Medizinischen Universität Wien, plädiert für mehr Forschung über Cannabis in der Medizin.

Ist Cannabis in der Medizin eine Alternative?
Claudia Klier: In einer Cannabispflanze gibt es bis zu 80 Wirkstoffe, wobei das Wissen darum noch sehr gering ist. Wir haben eine Studie gemacht, die aufzeigt, dass Medizinstudenten fast nichts von dieser Pflanze wissen. Was die Evidenz von Cannabis betrifft, gibt es dazu bei uns noch viel zu wenig Studien.
Im Unterschied zu Australien, das in dieser Hinsicht viel weiter ist, etwa bei der Epilepsie mit sehr guter Evidenz. Die fehlende Evidenznachweise bei uns führen dazu, dass sich Politik und Krankenversicherung schwertun, Cannabis in der Medizin zu lancieren.

Sie setzen Cannabis aber in der Behandlung ein?
Das sogenannte CBD ist eine Substanz, die wir in der Kinderheilkunde in einzelnen Fällen auch einsetzen. Wir stehen noch im Versuchs- und Experimentstadium. Wir publizierten einige klinische Fallberichte, weltweit laufen Pilotstudien zum medizinischen Cannabis. Ich persönlich sehe durchaus ein Potential in der Pflanze.

Hat Cannabis also eine Zukunft in der Medizin?
Wie gesagt, es fehlen die wissenschaftlichen Belege dazu noch. Im Palliativsektor und in der Neuroonkologie haben wir Erfahrungen mit THC, für die psychiatrische Behandlung ist die Evidenz noch sehr gering.

 

Hat Cannabis in der Medizin Zukunft?
Der Meraner Schmerztherapeut und Anästhesist Roberto Pittini gilt als Wegbegleiter in der Behandlung und Therapie mit Cannabis. Er ist der Leiter des wissenschaftlichen Komitees im „Cannabis-Social-Club-Bozen“ und einer der Mitunterzeichner eines Appells von Ärzten an die Politik, um den Zugang zu Cannabis für chronisch schwerkranke Menschen auch in Südtirol einfacher zu machen.

Ein Gespräch mit Dr. Pittini über Cannabis in der Medizin.

Der Körper produziert selbst Cannabis-ähnliche chemische Stoffe? Welche Rolle spielen sie für ein gesundes Leben?
Roberto Pittini: Mit Sicherheit eine lebenswichtige Rolle, da sie in unserer DNA angelegt sind. Dieses sogenannte Endocannabinoid-System ist ein funktioneller Teil des Nervensystems und wurde 1994 entdeckt. Bis heute sind zwei Rezeptoren beschrieben, der erste CB1 eher im zentralen Nervensystem, der zweite CB2 im peripheren- und im Immunsystem. Durch verschiedene Studien wird belegt, dass diese körpereigenen Cannabinoide wichtige Prozesse im Körper anstoßen oder modulieren können. Das Endocannabinoid-System umfasst somit eine Vielfalt in der Regulation von vielen Funktionen im Körper. Werden dem Körper die pflanzlichen Cannabinoide zugeführt, so könnten diese die Aufgabe der körpereigenen Endocannabinoide übernehmen. Die komplexe Wirkweise von Cannabinoiden und ihre genauen Effekte auf den Körper müssen jedoch noch weiter erforscht werden.

Cannabis ist seit mehreren Jahren als therapiebegleitendes Medikament in der Diskussion. Was ist so gut an Cannabis?

Aus den Hanfblüten wird neben THC vor allem CBD extrahiert. CBD-Produkte zur Gesundheitsvorsorge und Kosmetik sind auch im Handel frei erhältlich

Cannabis bringt unter anderem auch Schmerzlinderung und hat kaum Nebenwirkungen, die übrigens nur auf das THC zurückzuführen sind. Es hat eine große therapeutische Breite und kann bei vielen Indikationen eingesetzt werden.
Den größten Effekt für den Menschen hat der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, bekannt als THC. Eines der häufigsten Cannabinoide in der Pflanze ist der Stoff Cannabidiol (CBD). Im Gegensatz zu THC erzeugt es keinen Rausch. Der Wirkstoff hat aber viele, sehr unterschiedliche medizinische Wirkungen bei verschiedenen Beschwerden, etwa bei Epilepsie, in der Krebstherapie und vor allem bei Patienten mit chronischen Nervenschmerzen. Die Balance zwischen CBD- und THC- Gehalt ist ausschlaggebend für die Wirkung bzw. Nebenwirkungen.

Cannabis hängt immer noch der Ruf der Einstiegsdroge an. Wer Cannabis als Medizin verschrieben bekommt, erlebt der annähernd dieselbe Wirkung wie jemand, der einen Joint raucht?
Rauchen ist sicherlich nicht die beste Art, diese Medizin einzunehmen, da man auch schließlich toxische Verbrennungsprodukte inhaliert. Medizinisches Cannabis wird unter strengen Regeln und unter kontrollierten Bedingungen angebaut. Beim Rauchen entstehen Temperaturen, die dem Wirkstoff mehr Schaden zufügen als Nutzen. Aber es gibt viele Alternativen zum Rauchen. Die meisten Patienten nehmen Cannabis in Form von Öltropfen, als Mundspray, in Kapseln, als Tee, durch Inhalation oder als Plätzchen ein.

Bei welchen Krankheiten kann Cannabis therapiebegleitend positive Wirkung haben? Was weiß man über die medizinische Wirksamkeit von Cannabis?

Das Wirkungsspektrum von Cannabis wird sehr umfangreich beschrieben

Wie gesagt, es gibt mehrere Anwendungsgebiete, vor allem bei Patienten mit chronischen Schmerzen. Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, MS oder Tourette kann medizinisches Cannabis helfen. Zu einer anderen Gruppe gehören jene mit psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen, posttraumatischer Belastungsstörung oder ADHS, wo die Wirksamkeit noch unter Forschung ist. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und auf Patienten mit Übelkeit durch Krankheiten wie Krebs oder HIV hat Cannabis eine positive Wirkung.

Muss man als Patient vorher sämtliche existierende konservative Therapien durchgemacht haben, um eine Verschreibung von Cannabis zu bekommen?
Zurzeit leider ja, die Begründung dafür ist eher fadenscheinig. Das größte Ärgernis ist für mich, dass es Patienten gibt, die keinen Zugang zu Cannabis haben, obwohl es ihnen helfen würde.

Gibt es zu wenig Informationen über diesen Wirkstoff und haben unsere Ärzte zu wenig Wissen in der Behandlung mit Cannabis?
Ja, auch ich hatte lange Zeit davon keine Ahnung. Im Medizinstudium wird das Thema bis heute kaum erwähnt. Es war einer meiner Patienten, der mich zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit Cannabis führte. Viele Ärzte haben auch Angst, Cannabis zu verschreiben. Viele glauben auch nicht an die Wirksamkeit. Das hat aber mit Unwissenheit zu tun. Es wird einige Jahre dauern, bis das durch Artikel in Fachzeitschriften in die Ärzteschaft gedrungen ist.

Welches Cannabis ist in Italien legal erhältlich und wer kann medizinisches Cannabis verschreiben?
Cannabis light, also CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt unter 0,2 bzw. 0,6 Prozent (umstritten), sind auf dem Markt für Volljährige frei erhältlich. Medizinisches Cannabis, also mit THC-Gehalt über 0,2 Prozent, hingegen können nur Ärzte verschreiben; allerdings wissen die wenigsten davon bzw. kennen sich damit zu wenig aus.

Wo wird bei uns medizinisches Cannabis bereits eingesetzt?
Vor allem in der Schmerztherapie und in der Palliativmedizin.

Macht medizinisches Cannabis auch abhängig?
Die Frage ist vielmehr, ob ich von Schmerzen abhängig sein will oder mich davon befreien. Wenn effektiv, dann nehme ich es ein wie jedes andere Medikament. Cannabis macht so viel abhängig wie Koffein, allerdings weniger als Nikotin oder Alkohol.

Müsste die Politik mehr tun, um Cannabis als medizinische Alternative den Menschen zur Verfügung zu stellen?
Ich denke, dass die Kriminalisierung von Cannabis auf falschen bzw. unwissenschaftlichen Gründen basiert, die niemandem etwas bringt. Mehr Informationen und Aufklärung zu medizinischem Cannabis wären schon ein guter Anfang.
Die Anerkennung und Förderung von Cannabis als Medizin sollte die Politik eingestehen und unterstützen. Medizinisches Cannabis ist auch neu in unserem Sanitätssystem und zu sehr mit falschen Informationen und Vorurteilen behaftet.

Müssten die Debatten um die generelle Legalisierung und um den medizinischen Gebrauch von Cannabis nicht klar voneinander getrennt werden?
Ja, auf jeden Fall!