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Vorsorge Martinsbrunn

Herzrhythmusstörungen gehören heute zu den häufigsten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems

Vorhofflimmern – Alles nur eine Frage von Fitness und Gewicht? Die meisten Menschen verbinden Herzrhythmusstörungen mit seelischem Stress, jedoch nicht mit einer schlechten körperlichen Kondition.

Vorhofflimmern ist die häufigste beim Menschen auftretende Herzrhythmusstörung und aufgrund der epidemiologischen Entwicklung nimmt die Häufigkeit über die Jahrzehnte zu. Dies nicht nur wegen der Überalterung der Gesellschaft, hierfür spielt  auch die Zunahme von Übergewicht und Bewegungsmangel eine große Rolle.

Die Auswertung  aktueller Studien, so z. B. die LEGACY-Studie, zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Vorhofflimmern und der Fettleibigkeit (der sogenannten Adipositas) sowie dem Bewegungsmangel. Zum einen tritt Vor­hofflimmern bei gut trainierten Menschen mit normalem Gewicht seltener auf, zum anderen wirken alle Therapien besser. Sowohl Medikamente als auch die „Verödung“ (die sogenannte Ablation) haben deutlich bessere Ergebnisse bei aktiven Patienten.
Einen bewiesenen positiven Nebeneffekt haben Patienten mit koronarer Herzerkrankung (Verengung der Herzkranzgefäße) und Herzinsuffizienz (Herzschwäche).

Dr. Karin Steckholzer – Fachärztin für innere Medizin und Kardiologie

Die aktuelle Datenlage unterstreicht die Lebensstilempfehlung mit dem Ziel einer Gewichtsabnahme bei Übergewichtigen, sowie eine Besserung der körperlichen Kondition. Begleitend darf auf eine optimale Therapie der Risikofaktoren, wie z. B. Blut­hochdruck, nicht vergessen werden. Durch die Maßnahmen kann sowohl die Anzahl als auch die Dauer von Vorhofflimmerepisoden  bedeutend gesenkt werden.
Durch eine Ergometrie kann unter anderem der aktuelle Fitnesswert  des Patienten bestimmt werden, so spricht man von einer schlechten basalen körperlichen Kondition, wenn weniger als 85 % der alters- und geschlechtsspezifischen METs (= metabolische Äquivalente) erreicht werden.
Ein gesunder Lebensstil schenkt uns somit nicht nur Wohlbefinden, sondern hilft uns auch, so lange wie möglich gesund zu bleiben.

In  Martinsbrunn steht Ihnen mit Dr. Karin Steckholzer eine erfahrene Ärztin mit Rat zur Seite. Martinsbrunn bietet ein umfassendes Vorsorgepaket, von der kardiologischen Visite bis hin zu Gesamt-­Checkup’s mit Laboruntersuchungen, Ultraschalldiagnostik, Ernährungsberatung und Ergometrie. Zudem bietet Martinsbrunn mit „rundum g’sund“ ein sehr erfolgreiches Sonderprogramm hin zu gesünderem Lebensstil und zur Gewichtsreduzierung an.

Privatklinik Martinsbrunn, Stiftung St. Elisabeth, Zentrum für Vorsorge und Gesundheit