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Immobilien als Kapitalanlage

Immobilien gelten seit jeher als eine der stabilsten Formen der Geldanlage. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit der Wertsteigerung, sondern auch regelmäßige Einkünfte durch Mieteinnahmen.
von Markus Auerbach

Insbesondere langfristig orientierte Investoren schätzen die Möglichkeit, ihr Vermögen über Jahre hinweg sicher zu bewahren und gleichzeitig von der möglichen Wertsteigerung zu profitieren. Nachteile sind hohe Anfangsinvestitionen, Instandhaltungskosten, Verwaltungsaufwand und das Risiko von Mietausfällen oder Leerständen.

Immobilien kaufen in Südtirol
Immobilien als Geldanlage sind in Südtirol, insbesondere im Burg­grafenamt, weiterhin ein gefragtes Investment. In den letzten fünf Jahren hat der Immobilienmarkt in Südtirol eine stabile Preisentwicklung gezeigt, wobei insbesondere die Nachfrage nach Wohnraum in städtischen und touristischen Zentren gestiegen ist. Die pandemiebedingte Verlagerung hin zu ländlichen und naturnahen Wohnlagen hat den Markt zusätzlich belebt, was zu einem Anstieg der Immobilienpreise führte.

Trends
Für die kommenden fünf Jahre zeichnen sich einige Trends ab. Die Nachfrage nach nachhaltigen und energieeffizienten Immobilien wird zunehmen, da immer mehr Käufer Wert auf Umweltaspekte legen. Zudem könnte eine verstärkte Urbanisierung und der Trend zur Arbeit aus dem Homeoffice die Nachfrage in bestimmten Regionen weiter ankurbeln.

Langfristige Wertsteigerung
Wichtige Faktoren für die langfristige Wertsteigerung von Immobilien sind die Lage, die Infrastruktur, die Qualität der Bauweise sowie die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und die Verfügbarkeit von Dienstleistungen tragen erheblich zur Attraktivität einer Immobilie bei.

Mietrendite
Aktuell liegen die Mietrenditen im Burggrafenamt bei etwa 4 – 6 %. Sie können je nach Lage, Art und Zustand der Immobilie variieren. Dabei unterscheidet man zwischen Bruttomietrendite und Nettomietrendite. Die Bruttomietrendite ist das Verhältnis zwischen den jährlichen Mieteinnahmen und dem Kaufpreis in Prozent. Um die genauen Miet­r­enditen zu ermitteln, ist eine detaillierte Analyse der jeweiligen Immobilienpreise und Mietpreise erforderlich. Hierbei können lokale Immobilienmakler wichtige Informatio­nen und Einschätzungen liefern.

Vor- und Nachteile
Immobilien sind eine bewährte Geldanlage, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt, insbesondere für langfristige Investoren. Einerseits bieten Immobilien die Möglichkeit einer stabilen Wertsteigerung und regelmäßige Mieteinnahmen. Andererseits können Risikomaß, Instandhaltungskosten und Veränderungen in der Gesetzgebung die Rendite schmälern.

Nachhaltiges Bauen und energieeffiziente Maßnahmen
Ein wichtiger Trend, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind nachhaltige Baupraktiken und energieeffiziente Maßnahmen. Solche Ansätze wirken sich positiv auf die Wertsteigerung von Immobilien aus, da immer mehr Käufer und Mieter Wert auf ökologische Aspekte legen. Immobilien mit hoher Energieeffizienz und umweltfreundlichen Bauweisen können oft höhere Preise erzielen und sind weniger anfällig für Wertverluste in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit gefragt ist.

Steuerliche Rahmenbedingungen
Die steuerlichen Rahmenbedingungen sind beim Kauf und der Vermietung von Immobilien ebenfalls entscheidend. Investoren sollten sich über Überschreibungssteuer, Katastersteuer, Registersteuer, Mehrwertsteuer und andere Kaufnebenkosten sowie die möglichen steuerlichen Vorteile bei der Vermietung informieren.
Die Mehrwertsteuer ist nicht zu entrichten, wenn die Immobilie von einer Privatperson erworben wird. Besonders die Förderung von Sanierungsmaßnahmen kann steuerliche Vorteile mit sich bringen, die die Rendite einer Immobilieninvestition erhöhen. Ein fundiertes Verständnis dieser Aspekte ist unerlässlich, um die Potenziale dieser Geldanlage optimal auszuschöpfen und Risken zu minimieren.