Unterstützung für Senioren: Jetzt ISEE machen

Durch die wilde Rio-Sass-Schlucht
4. September 2025
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Unterstützung für Senioren: Jetzt ISEE machen

Die Landesregierung unterstützt ältere Menschen mit geringen Renten mit einer neuen finanziellen Zusatzleistung. Anspruch haben Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren, die eine niedrige Ren­te beziehen. Voraussetzung ist, dass bis spätestens 30. September 2025 eine gültige ISEE-Erklärung vorgelegt wird.

„Diese Unterstützungsleistung ist ein wichtiges Signal des sozialen Zusammenhalts. Sie richtet sich gezielt an Menschen, die im Alter mit knappen finanziellen Mitteln auskommen müssen. Damit sie im Herbst von der Auszahlung profitieren können, ist es entscheidend, jetzt die ISEE-Erklärung machen zu lassen“, betont Landesrätin Rosmarie Pamer.

Berechtigt sind alle Personen, die bis 31. Dezember 2024 das 65. Lebensjahr vollendet haben und eine der folgenden Renten oder Leistungen beziehen: Früh-, Invaliditäts-, Alters- oder Hinterbliebenenrente (NISF/INPS), Sozialrente, Hausfrauenrente, Sozialgeld sowie Renten für Zivilinvalidinnen und -invaliden, Blinde oder Gehörlose. Das monatliche Bruttoeinkommen aus diesen Leistungen darf 1000 Euro nicht überschreiten. Zusätzlich ist ein ISEE-Wert von höchstens 20.000 Euro erforderlich.

Für die Auszahlung ist kein gesonderter Antrag notwendig. Wer die Kriterien erfüllt und den ISEE rechtzeitig hinterlegt, erhält die Leistung automatisch über das Fürsorgeinstitut INPS/NISF. Die Auszahlung ist für November 2025 vorgesehen.
Die ISEE-Erklärung kann bei jedem Steuerbeistandszentrum (CAF) eingereicht werden. Bis Anfang August 2025 sind rund 4300 gültige Erklärungen eingelangt. Die Landesregierung geht jedoch davon aus, dass insgesamt 10.000 bis 12.000 Seniorinnen und Senioren in Südtirol anspruchsberechtigt sind.

„Damit die Leistung tatsächlich ankommt, braucht es die Mithilfe der Betroffenen. Ich appelliere an alle Anspruchsberechtigten: Warten Sie nicht bis zum letzten Moment. Gehen Sie rechtzeitig ins CAF und lassen Sie die ISEE erstellen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Unterstützung jenen zugutekommt, die sie wirklich brauchen“, unterstreicht Landesrätin Pamer.