In Obermais ist ein Schmuckstück entstanden

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In Obermais ist ein Schmuckstück entstanden

Den Traum vieler Feriengäste hat sich kürzlich eine Familie aus Deutschland erfüllt. Sie erwarb eine bestehende Villa im idyllischen Meraner Ortsteil Obermais. Daraus entstand ein Schmuckstück: ein Zweitwohnsitz für die bereits erwachsenen Kinder und die Enkelkinder. Da der Bauherr in Deutschland ein eigenes Architekturbüro betreibt, lag es nahe, die ersten Entwurfsideen für Haus und Garten selbst zu entwerfen. Mit der Umsetzung dieser Skizzen in eine „baubare Planung“ wurde die renommierte Architektin Angelika Margesin beauftragt, die mit dem Bauherrn hervorragend korrespondiert.

Hier am absoluten Lieblingsplatz der Familie
„Die Herausforderung beim Bau des Hauses bestand darin, in der Kubatur des abgerissenen Altbaus einen modernen, zudem energieeffizienten und damit zukunftsfähigen Neubau für eine wachsende Familie zu entwickeln. Es sollte sich topografisch und ohne formale Dominanz des eigenen Erscheinungsbildes in das Grundstück und das sensible städtebauliche Umfeld einfügen, ohne seine moderne Qualität zu verleugnen“, so der Bauherr. Der größte Vorteil des Neubaus sei der Besitz eines eigenen, modernen Hauses am absoluten Lieblingsplatz der Familie.

Zeitgenössisches Wohnhaus auf zwei Ebenen
Als „zeitgemäßes Wohnhaus auf zwei Ebenen, uneinsehbar von den Straßenräumen, offen zum Garten und zum bestehenden Schwimmbad, lichtdurchflutet mit großen überdachten Freiflächen, ökologisch ausgestattet mit Wärmepumpe, Photovoltaik und Smart Home, funktional und praktisch organisiert“, beschreibt Architektin Angelika Margesin das Haus. Der architektonische Ausdruck des Gebäudes inmitten von Wohnbauten aus verschiedenen Jahrzehnten sollte sich einfügen und gleichzeitig durch eine eigenständige Architektur abheben, ohne dabei laut zu sein. „Die Umsetzung der Wünsche und Vorstellungen des Bauherrn, eines Kollegen aus Deutschland, und meiner Ideen zum Projekt Teilabriss und Neubau des Wohnhauses verlief harmonisch und sehr konstruktiv“, so die Architektin.

Schlichte und klare architektonische Gestaltung
Eine einfache und klare architektonische Gestaltung prägt das Gebäude außen wie innen. Die wenigen Materialien, Mauerwerk, Fliesenbeläge und Holz, bilden eine Harmonie und strahlen Ruhe aus. Die Farbwahl und die Lichtgestaltung im Außen- und Innenbereich unterstreichen diese Eigenschaften. Die großen Fensterflächen zum Garten ermöglichen fließende Übergänge zwischen Außen- und Innenräumen und vermitteln Offenheit.

Höchste Qualität
Aufgrund der langjährigen, freundschaftlichen Kontakte des Bauherrn zu den örtlichen Handwerksbetrieben konnte auf eine Ausschreibung der einzelnen Gewerke weitgehend verzichtet werden. Kein Wunder, dass man mit der Zusammenarbeit und dem Ergebnis zufrieden ist. „Ein Höchstmaß an Qualität wie eine extrem schnelle Abwicklung und Fertigstellung“, lobt der Bauherr. Nach rund 15 Monaten Bauzeit, vom Bau bis zur Einrichtung, war es geschafft. „Strukturiert und ohne Zwischenfälle“, wie Architektin Angelika Margesin betont: „Das Vertrauen des Bauherrn in mich als Architektin und Bauleiterin und in die beauftragten Handwerker, das Können aller am Bau Beteiligten ermöglichte einen reibungslosen Ablauf, wie ich ihn mir auf einer Baustelle immer wünsche. Darüber hinaus haben alle Beteiligten außerordentlich konstruktiv und einvernehmlich zusammengearbeitet.

Mehrwert für Meran
Ein Neubau mit zeitgemäßem Klimahausstandard, der ein bestehendes Gebäude ersetzt, ist auf jeden Fall ein Mehrwert für den Baubestand der Stadt Meran. Und für die Familie aus Deutschland ist es ein echtes Urlaubstraumhaus geworden – in einer Traumlage.