Die Landesregierung hat das Bauprogramm des Wohnbauinstituts für die Jahre 2018/22 genehmigt. In 35 Gemeinden werden 129 neue Wohnungen gebaut.
Mehr als 13.400 Wohnungen stellt das Land derzeit über das Institut für den sozialen Wohnbau (WoBi) zu stark reduziertem Mietzins einkommensschwächeren Familien und Menschen zur Verfügung. Bis 2022 sollen 129 neue Wohnungen in 35 Südtiroler Gemeinden hinzukommen. „Damit wird für weitere Familien, ältere Menschen und Einzelne bezahlbares Wohnen möglich und sie bekommen mehr Sicherheit und Lebensqualität, wobei bei der Verteilung vor allem darauf geachtet wird, dass zuerst in den Orten mit hoher Wohnungsnot gebaut wird“, sagt der für Wohnbau zuständige Landesrat.
Die Landesregierung hat heute (16. Oktober) das Bauprogramm des Wohnbauinstituts überarbeitet, genehmigt und die Prioritäten für den Bau der Wohnungen festgelegt. Dabei hat die Landesregierung den Bedarf an Mietwohnungen berücksichtigt, der sich aus den entsprechenden Gesuchen ergibt, die in Gemeinden abgegeben wurden. Vorige Woche hat der Rat der Gemeinden den Beschlussentwurf positiv begutachtet.
Die meisten Wohnungen sollen in den Gemeinden mit hoher Wohnungsnot gebaut werden, und zwar in Bozen, Meran, Leifers, Lana und Eppan. Zum Zuge kommen sollen auch jene Orte, die als abwanderungsgefährdet eingestuft sind oder jene, die als touristische Zonen gelten. Gerade dort brauchen die Menschen laut Wohnbaulandesrat eine solche Unterstützung für erschwingliche Wohnungen. Ob neue Wohnungen gebaut werden, hänge auch von den Gemeinden ab, so der Wohnbaulandesrat, denn diese müssten nämlich genügend geeignete Flächen für den Bau bereitstellen.
In den vergangenen Jahren hat das Land laut dem Wohnbaulandesrat verstärkt auf die Sanierung bereits bestehender Wohnungen gesetzt. So wurden von 2014 bis 2017 insgesamt 1591 WoBi-Wohnungen saniert. Im gleichen Zeitraum wurden 202 WoBi-Wohnungen neu gebaut. (SAN)