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Reinhold Messner unterstützt Rablander

Hans Bonani, Sprecher der Bürgerinitiative

Rabland – Auch wenn für die Gemeinde­verwalter in Partschins schon alles klar zu sein scheint, was die Rablander Umfahrung betrifft, gibt die Bürgerinitiative noch lange nicht auf. Paradoxerweise sind die Rats­mitglieder um Bürgermeister Albert Gögele immer noch der Meinung, dass eine halbherzige Um­fahrung Rab­lands Verkehrs­problem lösen könnte. Bekanntlich hat sich der Ge­mein­derat für eine Trassen­führung entschieden, die nur mehr teilweise untertunnelt wird und zu einem erheblich oberirdischen Teil durch Rablander Wie­sen führt. Dies steht ganz klar im Widerspruch zur Mehr­heit der Bevöl­kerung, die eine Gesamt­unter­tun­nelung fordert. Trotz Bürger­be­fragung und mehreren Informationsabenden ist es der Bürger­ini­tiative nicht gelungen, Gemeinde- und Landes­politik von ihrem umweltzerstörerischen Vorhaben abzubringen. Nun hat sich kein Gerin­ge­rer als Reinhold Messner auf die Seite der Rablander geschlagen und fordert in einem offenen Brief die Verant­wortlichen auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Einzig eine Gesamt­unter­tunnelung mache laut Messner Sinn. Mit der Tun­nel­variante wür­de der Verkehr vom Ortsein­gang im Osten bis hinter das Besiedlungsende im Westen unter die Erde verbannt und das Dorf würde so nachhaltig entlastet. Die Bürgerinitiative hatte Messner um seine Unterstützung gebeten, der nach Ein­sicht­nahme in die Gut­achten und Varianten auch sofort zugesagt hatte. Dass das Ver­kehrs­problem in Rabland aber letztendlich mit dem gesamten Na­delöhr Forst-Töll-Rabland zusammenhängt, darauf verweist die Bürgerinitiative auch und fordert die Verantwortlichen auf, an eine nachhaltige Gesamt­lösung zu denken. Aus den Fehlern, die auf der Pustertaler­ Straße begangen wurden, sollte man lernen und sie nicht wiederholen.