Zur Kirche der hl. Monika nach Plaus

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Zur Kirche der hl. Monika nach Plaus

Eine gemütliche Winterwanderung, von der Christkönigskirche in Rabland ausgehend, der Sonnenseite des Vinschgaus entlang über Naturns und weiter nach Plaus zur neuen, der hl. Monika geweihten Kirche.

Ulrichskirche und St. Monika in Plaus

Vom Bahnhof Rabland wandern wir die links abzweigende Straße aufwärts, überqueren die Vinsch­gauer Staatsstraße und wenden uns nach links zur bereits sichtbaren, Jahrhunderte alten, kleinen Jakobskirche direkt an der Hauptstraße. Von dort sind es zur neuen Christkönigskirche nur wenige Schritte.

In Richtung Gasthaus Happichl

Nun wandern wir auf der schmalen Asphaltstraße, die links, etwas unterhalb der neuen Kirche beginnt, dem Berg zu. Kurz vor dem Gasthof, bei einem alten Schuppen führt an der linken Straßenseite ein Weg mit dem Schild „Kein Durchgang“ in die Wiese. Da jedoch jetzt keine Äpfel mehr an den Bäumen hängen und der markierte Wanderweg oberhalb des Gasthofs wegen eines kleinen Tiergeheges und einer Pferdekoppel gesperrt ist, benützen wir diesen Wiesenweg, der uns einem Graben entlang bald zur Markierung führt. Erst wandern wir am Rand der Obstwiese.
Durch ein Wildgatter geht es in den Wald. Über einen schönen Steig erreichen wir ein zweites Gatter, und oberhalb eines Hauses wandern wir weiter. Schließlich kommen wir zu rotgestrichenen Wegweisern, die nicht zu übersehen sind. Wir kommen auf eine Asphaltstraße, gehen diese weiter, unter dem Haus Erdbeergarten und Fallrohr vorbei erst in Richtung Plaus, dann in Richtung „Weintal“. Beim nächsten Wegweiser, noch vor der Abzweigung zum „Weintal“ folgen wir der Markierung 91 B nach Naturns. Wir umrunden den Steinerhof von unten, steigen kurz steil an, Rastbänke laden zum Verschnaufen. Dann geht es eben weiter zu einem Rastplatz mit Bank, Yuccapalme und Ölbaum.  Der breite, ebene Weg mündet kurz darnach in den Panoramaweg.

An der Runstermühle vorbei

Die Runstermühle

Nun wandern wir hinunter und nach rechts, über die Brücke. Der stattliche Runsthof grüßt von oben. Es geht nun an einer lebensgroßen, geschnitzten Madonna vorbei. Wir folgen weiterhin der Markierung nach Naturns, nach einem alten Bauernhaus kommen wir zur Straße. Die Abzweigung zum Wiedenplatzer Keller beachten wir nicht, kurz geht es die breite Straße abwärts, ehe wir den markierten Fußweg am Rautner vorbei nehmen. Sobald es wieder abwärts ginge – 10 Minuten ins Zentrum – bleiben wir auf der Höhe und folgen der Vogeltennpromenade. Erst müssen wir wenige Schritte aufwärts, dann nach links oberhalb vom Hotel Belvedere und unter einem etwas eigenwilligen Neubau hindurch.

Unter Schloss Hochnaturns
Nun nicht mehr asphaltiert, ein mit vielen Ruhebänken versehener Weg, der direkt unter dem Schloss Hochnaturns mündet. Jetzt gehen wir wenige Schritte aufwärts, bis wir einen im Schutzdamm fast verborgenen Durchlass entdecken. Da hindurch und die Treppen hinauf – schon stehen wir auf dem mit einem Geländer versehenen und zum Spazierweg ausgebauten Damm. Diesen wandern wir hinunter, rechts grüßt die Pfarrkirche von Naturns, die dem Hl. Zeno geweiht ist. Weiter den Damm abwärts, bis ein schmales Sträßchen nach links abzweigt. Bald sind wir an der Hauptstraße, wenden uns nach links und überqueren sie. Jetzt müssen wir die Bahnhofsstraße entlang, überqueren Etsch und Zuggeleise und gehen geradeaus weiter, an Sportanlagen vorbei dem nordseitigen Berghang zu.

Über den Rittersteig
Bald zweigt der Rittersteig mit der Markierung 1 vom Besinnungsweg links ab, es geht über eine kleine Brücke, immer in Richtung Ost. Dem Waldrand entlang schlängelt sich der herrliche Steig, umrundet schließlich von unten die immer

Tarantsberg

noch bewohnte Burg Tarantsberg, fälschlicherweise auch Dornberg genannt. Wieder hinauf zum Waldrand, immer auf Markierung 1 bleibend, kommen wir an einem aufgelassenen Gehöft vorbei, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint; kurz geht es auch einmal ein asphaltiertes Sträßchen entlang, ehe wir wieder auf einen Wiesenweg gelangen.

Längs eines Wassergrabens
Wir müssen gut auf die Markierung achten, da hier immer wieder Wege abzweigen, die in die Wiesen führen. Schließlich sehen wir zur Linken bereits den Kirchturm von Plaus und wenden uns dorthin. In einigen Minuten sind wir im Dorfzentrum. Links der alten Ulrichskirche steht nun der Neubau. Die Kirche, die – einmalig für Südtirol – der Patronin aller Mütter, der hl. Monika geweiht ist, besticht durch ihre Einfachheit, was die Außenfassade sowie das Innere betrifft. Anschließend geht es der Friedhofsmauer entlang, die mit dem „Totentanz“, eindrucksvollen Fresken von Luis Stefan Stecher geschmückt ist, und weiter zum Etschdamm; den Zuggeleisen entlang nach rechts zum Bahnhof und damit zum Ziel unserer heutigen Wanderung.

von Christl Fink

 

Ausgangspunkt: Rabland, Bahnhof.

Ziel: Naturns (554 m) und Plaus

Gehzeit: Gehzeit: insgesamt rund 4 Std.
Bahnhof Rabland > Happichl: 30 Min. > Naturns:1,50 Std.>

Beginn: Rittersteig: 20 Min. > Plaus: 1,20 Std.